Ein Projekt, das zu uns passt

Dezember 2023: Der Baustart ist erfolgt

Nach sehr langer Zeit des Wartens erfolgte im Dezember 2023 der Baustart.
Die Häuser der 1. Bauetappe werden abgerissen und der Neubau ist in vollem Gange.

April 2023: Baubewilligung ist rechtskräftig

Wir freuen uns, dass die Baubewilligung rechtskräftig ist und dem Projekt Klosterbrühl nach zehn Jahren intensiver Planung somit nichts mehr im Weg steht: Die geplanten 222 Wohnungen in sechs Mehrfamilienhäusern können erstellt werden. Der Baustart für die erste Etappe ist für Dezember 2023 vorgesehen, der Bezug der ersten Wohnungen für Mitte 2026.

Beitrag im Badener Tagblatt, 20.04.2023 (PDF)

Mai 2022: Generalversammlung stimmt Baukredit ohne Gegenstimme zu

Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter haben an der Generalversammlung vom 20. Mai 2022 dem Kreditantrag von 110 Millionen Franken für den Ersatzneubau Klosterbrühl mit nur einer Enthaltung zugestimmt.

Beitrag im Badener Tagblatt

November 2021: Baueingabe erfolgt

Im November 2021 hat Lägern Wohnen bei der Gemeinde Wettingen das Gesuch für die Baueingabe eingereicht. Seit der Baueingabe stehen in der Siedlung Bauprofile, welche die Volumen der zukünftigen Gebäude zeigen. Die Bauprofile bleiben so lange stehen, bis die Baubewilligung vorliegt.

November 2021: Information Bewohnerschaft

Lägern Wohnen informierte die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie die Bewohnerschaft mit befristeten Mietverträgen über das weitere Vorgehen und nahm die Bedürfnisse und Wünsche der anwesenden Personen auf.

Februar 2021: Gestaltungsplan rechtskräftig

Der Kanton hat die Beschwerde der Nachbarn abgewiesen und den Entscheid der Gemeinde Wettingen gutgeheissen und stimmt der Präzisierung der Sondernutzungsvorschriften in Bezug auf die Tiefgaragenerschliessung zu. Mit dem Ablauf der Beschwerdenfrist gegen den Entscheid des Kantons hat der Gestaltungsplan rechtskraft erlangt.

Oktober 2019: Die Neugestaltung des Klosterbrühls braucht mehr Zeit

Nachbarn haben beim Kanton eine Beschwerde eingereicht, in der sie den Entscheid des Gemeinderats anfechten. Dieser hatte die eingegangenen Einwendungen abgewiesen und den Gestaltungsplan mit einer Präzisierung der Sondernutzungsvorschriften in Bezug auf die Tiefgaragenerschliessung gutgeheissen. Aufgrund dieser Beschwerde verzögert sich die Genehmigung des Gestaltungsplans um etwa ein Jahr. Bei grossen Bauprojekten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Quartiergestaltung haben, sind Einwendungen und Beschwerden nicht unüblich und dienen dem Zweck, das bestmögliche Ergebnis für alle involvierten Parteien zu erzielen.

Juni 2017: Gestaltungsplan liegt öffentlich auf

Der Vorprüfungsbericht des Kantons Aargau, Abteilung Raumentwicklung, bescheinigt dem Projekt «Neugestaltung Klosterbrühl» in allen Aspekten eine hohe Qualität und stellt den vorbehaltlosen Genehmigungsantrag in Aussicht.

Vom 2. bis 31. Mai 2017 liegt der Gestaltungsplan öffentlich auf. Danach werden allfällige Einwendungen vom Gemeinderat behandelt. Im Anschluss entscheidet der Regierungsrat über den Gestaltungsplan, dessen Entscheid wiederum öffentlich angefochten werden kann. Erfolgen keine Beschwerden, startet darauf der Prozess der Baubewilligung, in dem das Siegerprojekt aus dem Gesamtplanerwettbewerb weiterentwickelt wird.

Juli 2016: Mitwirkungsverfahren steht vor dem Abschluss

Der Gestaltungsplan des Klosterbrühls ist im Sommer 2016 bei der Gemeinde Wettingen zur Mitwirkung aufgelegen. Alle Interessierten hatten die Möglichkeit, sich bis am 19. Juli 2016 schriftlich zum Projekt zu äussern oder ein Begehren zu stellen.

Die Gemeinde Wettingen wartet momentan auf den Vorprüfungsbericht des Kantons, um das Mitwirkungsverfahren abzuschliessen zu können. Als nächster Verfahrensschritt folgt die öffentliche Auflage des Gestaltungsplans.

Mai 2015: Architekturwettbewerb entschieden

Das Projekt «Gartengeschichten» der Zürcher Arbeitsgemeinschaft Galli Rudolf Architekten / Wülser Bechtel Architekten und Rotzler Krebs Partner Landschaftsarchitekten aus Winterthur hat das Rennen um die Erneuerung der Siedlung Klosterbrühl in Wettingen gemacht. Das Preisgericht war von den zwölf unterschiedlichen Wettbewerbsprojekten und deren ausgereifter Konzipierung beeindruckt. Entscheidend für den ersten Preis ist die Tatsache, dass sich die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten des Beitrags «Gartengeschichten» vollkommen mit den genossenschaftlichen Idealen von Lägern Wohnen decken.

Die städtebaulich gelungene Stellung der Gebäude definiert attraktive Gartenhöfe und erlaubt zugleich eine Bebauung in Etappen.
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Die Gartenhöfe sind übersichtliche Begegnungsräume für die Bewohner der umliegenden Wohnungen.
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Hintergrund

Das Klosterbrühl ist eine der ältesten Wohnsiedlungen von Lägern Wohnen und wird in mehrfacher Hinsicht nicht mehr den Ansprüchen an zeitgemässes Wohnen gerecht. Angesichts der erneuerungsbedürftigen Haustechnik, unflexiblen Wohnungsgrundrissen und Unternutzung des Gesamtareals ist eine Renovierung nicht sinnvoll. Deshalb wird die Siedlung in den nächsten drei bis acht Jahren komplett erneuert.

Um das Klosterbrühl nach den Ansprüchen und Wünschen an zeitgemässes Wohnen optimal neu zu gestalten, hat sich Lägern Wohnen für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs entschieden. Dabei sollte die beste Idee für die Realisierung von über 200 attraktiven, familienfreundlichen und altersgerechten Wohnungen mit preisgünstigen Mieten in nachhaltigen Neubauten ermittelt werden.

In einer Testplanung wurde zunächst über verschiedene Szenarien nachgedacht und der Rahmen des Wettbewerbs ausgelotet. Auch die in Gesprächen und an Informationsveranstaltungen geäusserten Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerschaft fanden in die Zielsetzungen des Architekturwettbewerbs Eingang. Mit präzisen Vorgaben wurde in der Folge die Wettbewerbsaufgabe formuliert.

Auf die öffentliche Ausschreibung haben 36 Architekturschaffende – vom Newcomer bis zum renommierten Büro – reagiert und bis August 2014 ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Die zwölf am besten geeigneten Teams, bestehend aus Fachleuten der Sparten Architektur, Baumanagement, Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur und Gebäudetechnik wurden schliesslich zum Wettbewerb zugelassen, dessen Resultat nun vorliegt.